MEMPHIS - HEIMAT DES BLUES

Dienstag, 08.05.2012

Sachen gepackt, ausgecheckt und dann Richtung Belle Mead Plantation gefahren.

Getankt dann zum Belle Mead. Ist ein ehemaliges Gestüt, mit viel Grünanlagen und einem Shop, wo wir etwas kauften: Flagge, Bücher für Lotta und Postkarten.

Dann ging es auf den Interstate 40, den wir fast 300 km befuhren, abgesehen von einer kurzen Rast in einem Nationalpark.

Ankunft in unserem Rodeway Inn in Memphis am frühen Abend. Das Hotel liegt etwas außerhalb, gegenüber ist ein Parkhaus und etwas entfernt ein Methodisten Krankenhaus. Eingecheckt bei einer Frau –wahrscheinlich aus Thailand und dann bekamen wir Raum 208 auf der 1. Etage. Das Zimmer musste noch parat gemacht werden und dann trugen wir unsere Siebensachen ins Zimmer – wir waren in Memphis – der Stadt von B. B. King und Elvis angekommen.

Nach dem Einräumen einkaufen – Lebensmittel und in einem Liquer-Shop für Bine Weißwein.

Danach Abendbrot auf dem Zimmer und nach einigen Internetaktivitäten müde in die Betten – gut geschlafen.

Belle Mead Plantation bei Nashville...

Mittwoch, 09.05.2012

Tag in Memphis

Nach dem Frühstück – mit unmöglichem Kaffee – haben wir uns parat gemacht. Unser Tag in Memphis verlief in 2 Etappen:

Zuerst unternahm Detlef mit uns eine Stadtrundfahrt die uns durch einige Subdivisions von Memphis schließlich auf den Interstate 40 über eine Brücke über den Mississippi führte. Für eine kurze Zeit waren wir im Staat Arkansas. Zurück zum Welcome Center, wo wir für lau parkten und dann begann Teil 2 unserer Erkundung.

Elizabeth im Center erklärte uns den Weg zur Bealstreet am Fluss entlang, und nachdem wir B.B.King und natürlich Elvis fotografiert hatten marschierten wir los in Richtung Bealstreet. In einem Restaurant machten wir Pause, Bine aß einen Chickensalat, die Herren tranken Guiness und Heineken Bier – und wir lauschten einem Duo, welches ununterbrochen schönen Blues spielte. Leider kannten die Herren nicht unsere Versionen vom „Beal Street Blues“ und von „Swanee River“, die Detlef sich von ihnen wünschte – schade, so haben sie auch keine 5 Bucks bekommen.

Danach wurden im Hotel „PEABODY„ die „Marching ducks“ angeschaut – fotografieren war ziemlich schwierig. Rückmarsch zum Auto, auf der Fahrt fanden wir doch tatsächlich einen Briefkasten für unsere Postkarten. Ins Navi „Fastfood“ eingegeben und dann bei Mäckes unser Abendessen eingenommen.

Zurück in unser Hotel, wo Bine und Detlef eine kleines Ruheschläfchen machen…..

Dann kam einer von uns auf die Idee „Graceland“ zu besuchen. Gesagt, getan. Wir fuhren durch das nächtliche Memphis bis wir zum Elvis-Presley-Boulevard kamen, dort genau vor dem Eingang parkten. Wir stiegen aus –und schon kam ein Security Mensch, und verwies uns auf einen anderen Parkplatz vor der Mauer.

Wir stiegen aus, schauten sehnsüchtig über die Mauer, auf der Tausende Namen verewigt waren. Die Bäume wurden von unten in Neonfarben angestrahlt, ebenso das Hauptgebäude – alles typisch amerikanisch - kitschig. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand hinter einer Palisadenwand ein vierstrahliger Düsenjet mit der Aufschrift „Lisa Marie“ – der Name von Elvis Tochter.

Dieter hatte leider keine Kamera dabei – aber in der Dunkelheit wären eh keine guten Fotos entstanden. Rückfahrt ins Hotel mit dem guten Gefühl, Elvis sehr nahe gewesen zu sein. Elvis lebt vielleicht doch noch!!!!!

Spaziergang durch Memphis Downtown...

Donnerstag, 10.05.2012

Tag mit vielen Ereignissen.

Nach dem Frühstück ausgecheckt und dann Richtung Germantown gefahren. Plötzlich ein Aufschrei: Wir sahen und besuchten einen ALDI.

Schöne Sachen eingekauft, dann wurde getankt und Eis für den Coolman gekauft. Gegen 12 Uhr war Lunchzeit und wir kehrten in ein Steakhaus „Longhorn Steakhouse“ ein, Jeder bestellte sich ein leckeres Steak (2 x 7lb, 1 x 9lb) mit Fritten und Salat. Die Herren tranken Bier, die Dame Wasser. Allen schmeckte es ausgezeichnet – wir danken dem edlen Spender Detlef.

Dann wurde nach einem Elektromarkt gesucht und nach einem vergeblichen Versuch wurden wir bei „LOWE’S“ fündig: wir fanden und kauften für M&M eine Wetterstation mit allen Schikanen.

Fahrerwechsel: Dieter übernahm und dann ging es von Germantown auf den Highway 61 über Tunica nach Clarksdale in unser Hotel. Ankunft gegen 18 Uhr, wir wohnen unten, weit von der Straße entfernt in Zimmer 130.

Nach einer kleinen Ruhepause ins Auto und ab Richtung Rosedale zum Mississippi. Während der Fahrt merkten wir, dass die Innenbeleuchtung im Chevy nicht ausging. Nach gefahrenen 60 Kilometern standen wir auf dem Mississippi Damm und der Eingang zum NP war natürlich geschlossen. Dieter versuchte sein Glück, aber ein Verbotsschild gab ihm klare Hinweise „No trespassing“. Dann fand Detlef den richtigen Knopf und aus waren die Leselampen. Heimfahrt bei völliger Dunkelheit an Swamps, Mais- und Getreidefeldern vorbei zurück zu unserem Hotel.

Fahrt nach Clarksdale - Weiterfahrt über Greenville - Indianola - back to Starkville...

Freitag, 11.05.2012

Zum ersten Mal genossen wir ein „American hot breakfast“ mit Rührei, Kaffee, Waffeln mit Erdnussbutter und Ahornsirup, Joghurt, Schnecken und Orangensaft. Der Kaffe schmeckte fast wie bei Starbuck’s.

Dann checkten wir aus und fuhren Richtung Greenville. Auf dem Weg dorthin überquerten wir zum wiederholten Male den „Ole man River“ auf einer Brücke, die Ähnlichkeit mit dem Viaduc de Millaut von Sir Norman Foster hatte, machten eine Kehrwende in Arkansas, fuhren wieder zurück .auf einer Straße, die gesäumt wurde von neuen und ziemlich maroden Maissilos – die von Dieter begeistert fotografiert wurden. Uns begleitete ein Flugzeug, das kräftig Pestizide oder Fungizide über den Feldern versprühte.

Auf der 82 East in Indianola entdeckten wir das „B.B. King Museum“. Wir fuhren weiter nach Osten vorbei an der „Mississippi Valley State University“ und erreichten nach einer Fahrt durch ein zauberhaft bewaldetes Hügelland – wo wir  Gelegenheit hatten, einige Trucks zu fotografieren und eine Tagesmutter von 25 Kindern kennenzulernen -  Starkville gegen 18:45 Uhr.

Michelle hatte ein Beouf Bourgignon mit Püree und Salat zubereitet, zum Dessert gab es Blueberry Pie mit Icecream und Grand Marnier.

 

Samstag, 12.05.2012

Heute war Regen in Starkville angesagt, so dass unser geplanter Ausflug nach Tupelo buchstäblich ins Wasser fiel. Michael chauffierte uns nach Starkville, wo wir die letzten Einkäufe im Book Shop der MSU tätigten. Anschließend wurden noch Spirits and Fags erstanden und dann ging’s zurück zum Clairmont Circle.

Der Rest des Tages wurde mit wichtigen Tätigkeiten verbracht:

  • Detlef montierte auf dem Deck die Wetterstation und
  • Dieter buchte am Computer die Hotels für die Rundfahrt.

Gegen 22 Uhr war alles getan, die Wetterstation funktionierte, die Hotels waren erfolgreich gebucht und nach dem Abendessen - Jambalaya mit Penne und Salat – lecker zubereitet von Michelle war Ruhe angesagt.

Morgen heißt es Abschied nehmen, dann geht es auf die große Rundreise durch den Süden der USA.

^^