Die Swamps im "Noxubee Refuge"

Wir besuchen unseren ersten Swamp...

Montag, 23.04.2012

Morgens waren wir alleine, weil M & M ihren Jobs nachgingen.

Nach dem Lunch fuhren wir in ins „NOXUBEE REFUGE“, einem kleinen aber feinen  Nationalpark in der Nähe von Starkville.

Erste Station waren die Swamps. Das sind Sumpfgebiete, wo die Bäume mit ihren Luftwurzeln im flachen, braunen Wasser stehen. Besucher gehen auf Holzstegen durch das Gebiet und von dort aus konnten wir heute eine schwarze Cottonmouth Schlange, eine Schildkröte (Snapping turtle) und last but not least drei Alligatoren sehen und fotografieren – nach Michaels Aussage eine Seltenheit.

Weitere Stationen waren eine Plattform, von der aus wir Kanadagänse sehen konnten und zum Schluss marschierten wir durch eine Prairie Landschaft, die beim Schreiber Bilder von Indianern, Büffeln und Cowboys hochkommen ließen.

Ganz zum Schluss sahen wir noch eine verlassene Tankstelle mit einem Laden und zwei rostigen Zapfsäulen.

Der "GENTRY'S STORE" erinnert den Schreiber stark an Szenen aus alten amerikanischen Filmen der fünfziger und frühen sechziger Jahre. Solche Shops sterben langsam aber sicher in den USA aus - sie müssen den großen Ketten wie "Walmart" oder eine Nummer kleiner "Wiggly Piggly" weichen...

Gentry's Store - Ein Stück Vergangenheit...

Dienstag, 24.04.2012

Heute hatten wir unseren Faulenzertag – weil M & M arbeiten mussten.

Wir belegten die Liegestühle auf dem Deck, sonnten uns und erzählten uns Geschichten aus dem Leben.

Am Abend machten wir Bekanntschaft mit der amerikanischen Art in ein Restaurant zu gehen und etwas zu bestellen. Wir gingen in ein Barbecue Restaurant und übten uns mit einer Bestellung:

  • Catfish grilled or fried
  • Redbeans or waffle fries
  • With ice or not
  • Zum Schluss debit or credit

Wenn man dann mit Visa bezahlt hat, füllt man seinen Pappbecher mit Cola und setzt sich an einen Tisch. Da Michael uns eingeladen hatte, kam die Bedienung mit unseren Speisen und rief einfach nur „Michael“ und schon hatten wir unser Essen am Tisch. Es schmeckte prima und wir konnten uns noch einige Zusatzgetränke holen – Dieter holte sich zuerst Icetea unsweet und dann Icetea sweety…

 

 

 

Columbus: Brücke über den Tombigbee River

Mittwoch, 25.04.2012

Heute stand noch einmal Columbus auf unserem Plan. Vorher kaufte sich Dieter ein Paar Sandalen, mit denen er die Trips mit Michael gut überstehen kann….

Wir fuhren an der "University for women" vorbei zum Tombigbee River mit einer rostigen, alten Stahlbrücke. Weiter ging es dann zu einem anderen Viertel mit Antebellum Häusern, wo uns Michael das Haus zeigte, das er und Michelle beinahe gekauft hätten…

Zu Hause sprach uns Michael darauf an, wie wir unsere Hotels für unsere Fahrten zu buchen haben – ich glaube, hier in Amerika geht nichts ohne Internet – dort kann man alles buchen…

Ich werde versuchen, mit Expedia zu buchen….

 

Donnerstag, 26.04.2012

Heute zeigte uns Michael in Starkville die Subdivisions (Vororte), die wir alle im Auto durchfuhren. Diese Subdivisions umspannen ein breites Spektrum: von Häusern für die Mittelschicht bis zu recht einfachen Mobilhomes. Die erstgenannten sind weitläufig angelegt: die Häuser stehen weit auseinander, meist ist auch noch ein See vorhanden – der Amerikaner braucht und hat eben viel Platz…

Danach Einkauf bei „PIGGLY WIGGLY“, ein Walmart im Miniformat. Überall, so auch hier die Frage an der Kasse: „Debit or credit?“

Der Höhepunkt des Tages war aber der Einkauf bei „CORKY’S“, einem reinen Alkoholladen. Gut sortiert, gut klimatisiert stehen hier Weine aus aller Herren Länder, Spirituosen und andere Alkoholika friedlich nebeneinander. Unser Einkauf war dementsprechend – diesmal nicht eingepackt in einer braunen Tüte sondern in einem braunen Karton.

Zu Hause Lunch mit Bikuits, kleinen Pretzeln und sonstigen leckeren Sachen. Zum Schluss gab es einen Käsekuchen von Walis mit einem Schuss Grand Marnier.

^^