PIGEON FORGE und GATLINBURG

Gatlinburg: Hier gibt es noch Natur...

Sonntag, 27.05.2012

Heute ist Pfingstsonntag – hier in Amerika merkt man davon überhaupt nichts – alles verläuft hier so wir an jedem normalen Tag.

Wir checkten aus und dann begann die letzte Etappe unserer Reise. Wir fuhren in Richtung Spartanburg – wo BMW ein Montagewerk hat, aber vom Highway war nichts von BMW zu sehen. Weiter ging es über Interstates, Highways an Columbia, Greenville vorbei mit Generalrichtung „Great Smoky Mountains“.

Jetzt begannen – ungewöhnlich für Amerika – die bergigen Serpentinenstraßen, die so gerne von Detlef gefahren werden.

Am Chimney Rock, einem Aussichtsfelsen erfolgte der Fahrerwechsel und nun ging es fast 2 Stunden lang über den Blue Ridge Parkway Generalrichtung Pigeon Forge. Das Navi hatte bei manchen Straßen gewisse Probleme, doch wir erreichten gegen 20 Uhr bei anbrechender Dunkelheit unser Hotel, das direkt am Highway liegt.

Während unserer Fahrt wurden wir von Dutzenden Motorrädern überholt – überhaupt ist diese bergige Gegend ein beliebtes Ziel von Bikern, ähnlich wie bei uns die Eifel oder das Bergische Land.

Unser Zimmer 312 liegt günstig zur Straße und zum Aufzug, wir packten unsere Sachen aus und dann ging es zu Walmart, einem Riesenladen, ca. 7 Km von unserem Hotel entfernt. Wir kauften notwendige Dinge, so auch ein Sixpack Bier. Das Mädchen an der Kasse wies uns freundlich darauf hin, dass wir das Bier nur gegen Vorlage einer Identitycard bekämen. Detlef zeigte seinen Personalausweis, und nachdem die Kassiererin sein Geburtsdatum in ihren Computer eingegeben hatte, durften wir unser Bier mitnehmen – it’s the state law! Tennessee.

 

Montag, 28.05.2012

Das Frühstück konnten wir trotz vieler Gäste im Breakfastroom einnehmen. Wir machten es heute mal wie viele andere Hotelgäste: Wir nahmen Butter, Yoghurt und Marmelade mit aufs Zimmer fürs Abendessen..

Danach wurde der Tagesplan besprochen:

  • Fahrt über den Parkway um viele Fotos zu machen
  • Dann wollen wir nach Gatlinburg und schließlich wollen wir nach
  • Asheville fahren…

Punkt 1 wurde in aller Ruhe abgearbeitet. Der Parkway ist nichts anderes als ein an der Straße liegendes, auf 7 Kilometer langgestrecktes Phantasialand. Fahrgeschäfte, Achterbahnen, Attraktionen in allen Variationen liegen hier wie Perlen auf einer Schnur. Dieter konnte die schönsten von ihnen fotografieren, weil die zugehörigen Parkplätze um diese Zeit (11 Uhr) noch frei waren.

Der Verkehr auf dem Parkway wurde auch heute wieder dominiert von vielen Bikern, die auf ihren bunten, lauten Maschinen vor, hinter und neben uns fuhren.

Nachdem wir – oh Wunder – auch hier eine „antike“ Wassermühle angeschaut hatten fuhren wir aus Pigeon Forge hinaus Richtung Gatlinburg.

Am Visitors Center versorgten wir uns mit Material und Andenken und nun sollt eigentlich Punkt 2 abgearbeitet werden.

Aber auch Gatlinburg entpuppte sich als ein langgestrecktes Straßendorf mit Hotels, Bars und vielen undefinierbaren Gebäuden, vor dem viele Menschen gingen, standen oder saßen. Also warfen wir unseren Plan über den Haufen und steuerten über einen sehr kurvenreichen Highway Asheville an.

 

Der Parkway in Pidgeon Forge...

Phantasialand auf amerikanisch...