Halbinsel Hela - Mierzeja Helska
Samstag, 17.08.2013
Tag 3
CP USTKA
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit polnischen Kaiserbrötchen verließen wir gegen 11:30 Uhr unseren CP Ustka.
Wir zogen uns polnische Zlotys im Bankomat und dann fuhren wir auf wirklich abenteuerlichen Straßen los. Tim hatte uns für diese Straßen ein Motto gegeben: „Ich wünsche euch immer eine Handbreit Luft unter eurer Ölwanne.“
Wir folgten einem Hinweisschild zu einem Leuchtturm und verließen die Straße 218 in Richtung Klucki. Wir fanden den Turm nicht, stattdessen fotografierte Dieter mal wieder ein Storchennest, das WOMO versagte uns kurzfristig seinen Dienst, sprang dann aber wieder brav an. Nach einem Tankaufenthalt ging es dann endlich los in Großrichtung Mierzeja Helska, der Halbinsel Hela an der Danziger Bucht.
Nach einer Rast an einer schönen Backsteinkirche ging es dann auf den oben erwähnten Straßen auf die Halbinsel Hela. Sie ist insgesamt ca. 33 Kilometer lang und ca. 200 m – 3 Kilometer breit.
Da Wochenende ist, war die Autoschlange in Gegenrichtung fast 12 Kilometer lang und uns wurde schon etwas mulmig, ob wir auf unserem ausgesuchten CP Helcamp überhaupt noch ein Plätzchen bekommen würden…
Wir hatten Glück und bezogen einen schönen Platz neben einem Paar aus Salzwedel.
Markise ausgefahren, Matte ausgelegt, Stühle und Tisch aufgestellt und dann konnten wir unseren Begrüßungstrunk genießen.
Wir wollen hier vielleicht das Wochenende verbringen und uns dann irgendwann in der nächsten Woche auf die Reise nach Danzig begeben….
Sonntag, 18.08.2013
Tag 4
CP USTKA 2
Heute wäre Vater Hermann 105 Jahre alt geworden…
Dieter war schon früh auf den Beinen. In der Morgenfrühe wanderte er mit der Kamera auf die Strandpromenade der Halbinsel Hela. Viele Fotos von Blumen, Vögeln, Hinweisschildern in unverständlicher, polnischer Sprache waren die Ausbeute. Der Strand mit seinem feinen, hellen Sand war noch fest in der Hand der Möwen und Kormorane.
Zurück zum CP Helcamp, wo der Rest der Mannschaft noch schlief…
Den Tag über verbrachten wir vor unserem Womo unter der Markise, schauten dem Betrieb auf dem Platz zu und hatten auch noch Muße, uns eine Stunde aufs Ohr zu legen. Gegen Abend unternahmen wir einen Gang zum Strand. Von der gepflasterten Promenade führen keine Stege hinunter zum Strand, wie wir das von Usedom gewohnt sind. Der Strand besteht aus gelblichem, feinen Sand (Dieter nahm eine Handvoll Sand mit als Andenken) und dann marschierten wir zurück zu unserem Womo.
Morgen geht es weiter…
