Montag, 09.09.2013

Tag 26

UNSER TAG IN VILNIUS

Heute hatten wir wieder schönstes Fotowetter. Bewaffnet mit einer Fahrkarte im Scheckkartenformat für den Trolleybus marschierten wir am Messegelände vorbei zur Haltestelle. Der Bus fuhr uns zum Bahnhof – von dort starteten wir unsere Besichtigungstour.

Die Straßen und Gassen von Vilnius sind geradezu labyrinthisch, dafür hat die UNESCO das komplette Ensemble  in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Wir schlenderten über Kopfsteinpflaster Gassen und bemerkten mit Erstaunen, dass sich überall Läden und Boutiquen der europäischen Nobelmarken mit den entsprechenden Angeboten und Preisen niedergelassen hatten.

Wir besichtigten die Kathedrale vom Hl. Stanislaus, sahen von dort den achteckigen Gediminas Turm auf dem Burgberg, schlenderten durch schöne, schattige Parks bis zum „Gotischen Ensemble“ zu dem die spätgotische Annakirche und die Bernhardinerkirche samt Kloster gehört.

Dann war das Rathaus unser nächstes Ziel, das am Kopf eines dreieckigen Platzes steht. Die rechte Säule ist mit einer Goldfolie bedeckt und im Abendlicht funkelte und blitzte sie so, dass man geblendet wurde. Am Himmel waren unterdessen mindesten 10 Heißluftballone zu sehen – alles in allem eine wunderschöne Ansicht.

Wir gingen dann zur „Republik Uzupis“, die sich in der Altstadt von Vilnius als autonome Künstlerrepublik versteht. Wir tranken dort erfrischendes Bier und kühlen Wein und zum Schluss – es wurde schon dämmrig – schritten wir durch das „Tor der Morgenröte“, das als einziges Tor der Stadtmauer von Vilnius noch existiert.

Nach einem Einkauf im Maxima – Brot und Obst – nahmen wir einen Bus zum Bahnhof und dann  unseren Trolley, der uns wieder zurück zum Campingplatz brachte.

Nach den abendlichen Tätigkeiten – Fotos sichern, Bettenbauen und Besuch in den polnischen Waschcontainern – war Nachtruhe angesagt.

Morgen wollen wir in Richtung Warschau fahren – der Campingplatz hier in Vilnius schließt dann seine Pforten für dieses Jahr, die Jungs haben schon abends begonnen, die Zäune abzubauen.