UNSER REGENTAG IN WARSCHAU
Dienstag, 10.09.2013
Tag 27
WIR VERLASSEN LITAUEN UND FAHREN NACH WARSCHAU
Wir fuhren bei schönem Wetter gegen 11 Uhr bei einem Kilometerstand von 118.245 km von unserem CP los, den die fleißigen Jungs schon für die kommende Winterpause parat machten. Wir waren sozusagen die letzten diesjährigen Gäste.
Von Vilnius ging es nach Süden bis Marijampole, weiter dann über Suwalki nach Augustow, wo der von uns befürchtete Stau jedoch ausblieb. Unser Navi führte uns dann über Ostrow Mazowieda, Wyszkow zu unserem ausgesuchten CP WOK in Warschau, den wir wohlbehalten gegen 19:30 Uhr erreichten.
In Polen mussten wir unsere Uhren eine Stunde zurück auf unsere Sommerzeit einstellen. Das Wetter, das noch in Litauen regnerisch war, änderte sich in Polen: es wurde sonnig, mit blauem Himmel uns kleinen Wölkchen.
Morgen wollen wir Warschau besuchen - hoffentlich hält sich das Wetter..
Mittwoch, 11.09.2013
Tag 28
WARSCHAU IM REGEN
In der Rezeption kauften wir uns eine Tageskarte für Bus und Straßenbahn für 15 Zloty. Dann bestellte der Patron ein Taxi, das uns die 22 Kilometer vom Campingplatz bis zum Ghetto Denkmal in Warschau fuhr.
Wir stiegen aus und dann begann es leise aber unaufhörlich zu regnen, zuerst ein feiner Sprühregen, der sich aber peu a peu zu einem echten Warschauer Land- bzw. Stadtregen entwickelte.
Bine bewaffnete sich mit Regenschirm, Dieter wickelte seine Kapuze aus seiner Regenjacke, nur Detlef blieb standhaft ohne jeden Regenschutz.
Bedingt durch den Regen sahen die Häuser, die verwinkelten Gassen und Kirchen der Altstadt (Stare Miasto) leider nur grau und traurig aus – die Sonne hat uns gefehlt. Aber als tapfere Touristen, die jedes Wetter mannhaft ertragen, haben wir die wichtigsten Stationen abgearbeitet: Die Johanneskathedrale, das Schloss und den Schlossplatz, den Krasinki Palais und dann marschierten wir über den berühmten Königsweg – leider nicht bis zum Ende.
Stattdessen nahmen wir in einem gemütlichen Restaurant Platz und genossen ein leckeres Essen. Gestärkt ging’s dann weiter, einen Kaffee nahmen wir unter der Markise eines Cafes ein, und mutig bestiegen wir einen Bus, der uns den kompletten Königsweg transportierte. Im Bus wurden wir von einem jungen Deutsch-Polen beraten, wieder mit dem Bus zurückzufahren und uns dort ein Taxi für unsere Heimfahrt zum Campingplatz zu nehmen.
Gesagt – getan: Wir fanden einen Taxifahrer, der uns in seinem Dacia Logan zu einem sehr günstigen Preis zu unserem CP Wok in der Ul. Odrebna 16 zurückfuhr.
Im Womo wurden dann die Fotos auf der Festplatte gespeichert und bei einer heißen Brühe sahen wir dann eine kurzweilige Diashow unseres Warschau - Besuches im Regen.
Während Dieter diese Zeilen schreibt, hat der Regen aufgehört – wir wollen ja Morgen weiter in die polnische Königsstadt Krakau fahren…
